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Die Stadtwerke Bad Kissingen GmbH modernisiert die Heizzentrale der KissSalis Therme in Bad Kissingen – Keine Einschränkungen für den Badebetrieb
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Oct

Die Stadtwerke Bad Kissingen GmbH modernisiert die Heizzentrale der KissSalis Therme in Bad Kissingen – Keine Einschränkungen für den Badebetrieb

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Bad Kissingen, 31. Oktober 2025: Die Stadtwerke Bad Kissingen GmbH modernisiert derzeit die Wärmeversorgungsanlage der KissSalis Therme. Nach rund 20 Jahren Betriebszeit wird das bestehende Blockheizkraftwerk durch eine moderne, intelligente Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK) ersetzt. Der Badebetrieb läuft während der gesamten Bauzeit ohne Einschränkungen weiter. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Januar 2026 geplant.

Mehr Effizienz und Nachhaltigkeit

Bereits bei der Planung der KissSalis Therme vor rund 25 Jahren wurde großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt – etwa mit absenkbaren Außenbecken, um nachts Wärmeverluste zu minimieren. In den vergangenen Jahren wurde zudem die Beleuchtung auf energieeffiziente LED-Technik umgestellt. Außerdem bezieht die Therme nahezu CO₂-freien Wasserkraftstrom. Mit der neuen iKWK-Anlage geht die Stadtwerke Bad Kissingen GmbH nun den nächsten Schritt hin zu einer klimaschonenderen Energieversorgung für die KissSalis Therme.

Die bisherige Anlage erzeugt Wärme für die Beheizung der Becken, die Lüftungsanlage und das Warmwasser über eine Kombination aus Kraft-Wärme-Kopplung und einem Erdgas-Spitzenkessel. Diese wird nun durch ein innovatives System ersetzt, das zusätzlich Luft-Wasser-Wärmepumpen und einen Elektrokessel umfasst. Das Ziel: Rund 40 Prozent der benötigten Wärmeenergie sollen künftig mithilfe von elektrischer Energie aus Umgebungswärme erzeugt werden.

Modernes Anlagenkonzept

Im Zuge der Umrüstung werden auch die hydraulischen, elektrischen und steuerungstechnischen Systeme der Heizzentrale überarbeitet. Die Wärmepumpen übernehmen künftig vor allem die Temperierung der Thermalbecken. Dafür erhält die Anlage einen Wärme-Pufferspeicher und eine angepasste Heizungsverteilung.

Auch die elektrische Leistung der Therme wird erhöht, damit Wärmepumpen und Elektrokessel optimal betrieben werden können. Ein besonderes Augenmerk lag bei der Planung auf Umweltfreundlichkeit: Es wird auf synthetische Kältemittel verzichtet und stattdessen das natürliche Kältemittel R290 (Propan) eingesetzt.

Betrieb läuft weiter

Während der Bauarbeiten bleibt die KissSalis Therme für Gäste uneingeschränkt geöffnet. Möglich wird das, weil der vorhandene Erdgaskessel weiterverwendet und zusätzlich von einem mobilen Heizgerät unterstützt wird. Projektleiter Martin Hopf erklärt: „Wir arbeiten mit einem eng abgestimmten Zeitplan und koordinieren Technik, Logistik und Baufortschritt präzise miteinander. Das Zusammenspiel der vier Technologien ist zwar regelungstechnisch anspruchsvoll, aber der Aufwand lohnt sich – für mehr Effizienz und Klimaschutz.“

Die Arbeiten finden hauptsächlich an der Rückseite der Therme im Bereich des Wohnmobil-Stellplatzes statt und sollen planmäßig bis Januar 2026 abgeschlossen sein.

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